Wer ist verantwortlich, wenn KI-Fehler im Gesundheitswesen zu Unfällen, Verletzungen oder Schlimmerem führen? Je nach State of affairs kann es der KI-Entwickler, ein medizinisches Fachpersonal oder sogar der Affected person sein. Da KI im Gesundheitswesen immer häufiger zum Einsatz kommt, wird die Haftung zu einem immer komplexeren und ernsteren Drawback. Wer ist für KI-Fehler verantwortlich und wie können Unfälle verhindert werden?
Das Risiko von KI-Fehlern im Gesundheitswesen
KI bietet im Gesundheitswesen viele erstaunliche Vorteile, von erhöhter Präzision und Genauigkeit bis hin zu schnelleren Genesungszeiten. KI hilft Ärzten, Diagnosen zu stellen, Operationen durchzuführen und ihren Patienten die bestmögliche Pflege zu bieten. Leider sind KI-Fehler immer möglich.
Im Gesundheitswesen gibt es eine Vielzahl von KI-Fehlerszenarien. Ärzte und Patienten können KI als rein softwarebasiertes Entscheidungsinstrument nutzen oder KI kann das Gehirn physischer Geräte wie Roboter sein. Beide Kategorien haben ihre Risiken.
Was passiert beispielsweise, wenn ein KI-betriebener Operationsroboter während eines Eingriffs eine Fehlfunktion aufweist? Dies könnte zu schweren Verletzungen oder möglicherweise sogar zum Tod des Patienten führen. Und was passiert, wenn ein Medikamentendiagnosealgorithmus einem Patienten das falsche Medikament empfiehlt und dieser unter einer negativen Nebenwirkung leidet? Selbst wenn das Medikament dem Patienten nicht schadet, könnte eine Fehldiagnose die richtige Behandlung verzögern.
Die Ursache solcher KI-Fehler liegt in der Natur der KI-Modelle selbst. Die meisten künstlichen Intelligenzen verwenden heute „Black-Field“-Logik, was bedeutet, dass niemand sehen kann, wie der Algorithmus Entscheidungen trifft. Black-Field-KI mangelt es an Transparenz, Dies führt zu Risiken wie logischer Verzerrung, Diskriminierung und ungenaue Ergebnisse. Leider ist es schwierig, diese Risikofaktoren zu erkennen, solange sie nicht bereits Probleme verursacht haben.
Falsche KI: Wer ist schuld?
Was passiert, wenn es bei einem KI-gestützten medizinischen Eingriff zu einem Unfall kommt? Bis zu einem gewissen Grad besteht immer die Möglichkeit, dass die KI einen Fehler macht. Wenn jemand verletzt wird oder Schlimmeres passiert, ist die KI schuld? Nicht unbedingt.
Wenn der KI-Entwickler schuld ist
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass KI nichts anderes als ein Computerprogramm ist. Es ist ein hochentwickeltes Computerprogramm, aber es ist immer noch Code, genau wie jede andere Software program. Da KI nicht empfindungsfähig oder unabhängig wie ein Mensch ist, kann sie nicht für Unfälle haftbar gemacht werden. Eine KI kann nicht vor Gericht gehen oder zu einer Gefängnisstrafe verurteilt werden.
KI-Fehler im Gesundheitswesen würden höchstwahrscheinlich in der Verantwortung des KI-Entwicklers oder des medizinischen Fachpersonals liegen, das den Eingriff überwacht. Welche Partei bei einem Unfall schuld ist, kann von Fall zu Fall unterschiedlich sein.
Beispielsweise wäre der Entwickler wahrscheinlich schuld, wenn Datenverzerrungen dazu führen würden, dass eine KI unfaire, ungenaue oder diskriminierende Entscheidungen oder Behandlungen trifft. Der Entwickler ist dafür verantwortlich, dass die KI wie versprochen funktioniert und allen Patienten die bestmögliche Behandlung bietet. Bei Fehlfunktionen der KI aufgrund von Fahrlässigkeit, Versehen oder Fehlern seitens des Entwicklers übernimmt der Arzt keine Haftung.
Wenn der Arzt oder die Ärztin schuld ist
Es ist jedoch immer noch möglich, dass der Arzt oder sogar der Affected person für einen Fehler bei der KI verantwortlich ist. Beispielsweise könnte der Entwickler alles richtig machen, dem Arzt ausführliche Anweisungen geben und alle möglichen Risiken darlegen. Wenn es Zeit für den Eingriff ist, ist der Arzt möglicherweise abgelenkt, müde, vergesslich oder einfach nachlässig.
Umfragen zeigen über 40 % der Ärzte Erleben Sie Burnout am Arbeitsplatz, was zu Unaufmerksamkeit, langsamen Reflexen und schlechter Gedächtnisleistung führen kann. Wenn der Arzt nicht auf seine eigenen physischen und psychischen Bedürfnisse eingeht und sein Zustand einen Unfall verursacht, ist das die Schuld des Arztes.
Abhängig von den Umständen könnte letztendlich der Arbeitgeber des Arztes für KI-Fehler im Gesundheitswesen verantwortlich gemacht werden. Was wäre beispielsweise, wenn der Supervisor eines Krankenhauses damit droht, einem Arzt die Beförderung zu verweigern, wenn dieser nicht bereit ist, Überstunden zu leisten? Dies zwingt sie dazu, sich zu überarbeiten, was zum Burnout führt. In einer besonderen State of affairs wie dieser würde wahrscheinlich der Arbeitgeber des Arztes zur Verantwortung gezogen werden.
Wenn der Affected person schuld ist
Was aber, wenn sowohl der KI-Entwickler als auch der Arzt alles richtig machen? Wenn der Affected person selbstständig ein KI-Device nutzt, kann ein Unfall seine Schuld sein. Fehlgeschlagene KI ist nicht immer auf einen technischen Fehler zurückzuführen. Es kann auch das Ergebnis einer schlechten oder unsachgemäßen Verwendung sein.
Beispielsweise erklärt ein Arzt seinem Patienten möglicherweise ausführlich ein KI-Device, ignoriert jedoch Sicherheitshinweise oder gibt falsche Daten ein. Sollte es durch diese unvorsichtige oder unsachgemäße Verwendung zu einem Unfall kommen, liegt die Schuld beim Patienten. In diesem Fall waren sie für den korrekten Einsatz der KI oder die Bereitstellung korrekter Daten verantwortlich und haben es versäumt, dies zu tun.
Selbst wenn Patienten ihre medizinischen Bedürfnisse kennen, befolgen sie möglicherweise aus verschiedenen Gründen die Anweisungen eines Arztes nicht. Zum Beispiel, 24 % der Amerikaner nehmen verschreibungspflichtige Medikamente ein berichten, dass sie Schwierigkeiten haben, ihre Medikamente zu bezahlen. Ein Affected person könnte Medikamente auslassen oder eine KI anlügen, weil er sich schämt, sein Rezept nicht bezahlen zu können.
Wenn der unsachgemäße Gebrauch des Patienten auf mangelnde Anleitung seines Arztes oder des KI-Entwicklers zurückzuführen ist, könnte die Schuld woanders liegen. Letztlich kommt es darauf an, wo der Grundunfall oder Fehler aufgetreten ist.
Vorschriften und mögliche Lösungen
Gibt es eine Möglichkeit, KI-Fehler im Gesundheitswesen zu verhindern? Obwohl kein medizinischer Eingriff völlig risikofrei ist, gibt es Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Folgen zu minimieren.
Vorschriften zum Einsatz von KI im Gesundheitswesen können Patienten vor risikoreichen KI-gestützten Werkzeugen und Verfahren schützen. Die FDA hat es bereits getan Regulierungsrahmen für KI-medizinische Geräte, in dem die Check- und Sicherheitsanforderungen sowie der Überprüfungsprozess dargelegt werden. Führende medizinische Aufsichtsorganisationen könnten in den kommenden Jahren ebenfalls eingreifen, um die Verwendung von Patientendaten mit KI-Algorithmen zu regulieren.
Zusätzlich zu strengen, angemessenen und gründlichen Vorschriften sollten Entwickler Maßnahmen ergreifen, um KI-Fehlerszenarien zu verhindern. Erklärbare KI – auch bekannt als White-Field-KI – kann Bedenken hinsichtlich Transparenz und Datenverzerrung lösen. Erklärbare KI-Modelle sind neue Algorithmen, die Entwicklern und Benutzern den Zugriff auf die Logik des Modells ermöglichen.
Wenn KI-Entwickler, Ärzte und Patienten sehen können, wie eine KI zu ihren Schlussfolgerungen kommt, ist es viel einfacher, Datenverzerrungen zu erkennen. Auch sachliche Ungenauigkeiten oder fehlende Informationen können Ärzte schneller erkennen. Durch den Einsatz erklärbarer KI anstelle von Black-Field-KI können Entwickler und Gesundheitsdienstleister die Vertrauenswürdigkeit und Wirksamkeit medizinischer KI erhöhen.
Sichere und effektive KI im Gesundheitswesen
Künstliche Intelligenz kann im medizinischen Bereich Erstaunliches bewirken und möglicherweise sogar Leben retten. Mit KI wird immer eine gewisse Unsicherheit verbunden sein, aber Entwickler und Gesundheitsorganisationen können Maßnahmen ergreifen, um diese Risiken zu minimieren. Wenn im Gesundheitswesen KI-Fehler auftreten, werden Rechtsberater die Haftung wahrscheinlich auf der Grundlage des Grundfehlers des Unfalls bestimmen.